Hotel- und Gaststättenverband Lippe e. V

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Was Hoteliers und Gastronomen von der Politik erwarten

(Berlin, 29. Juli 2009) Mit Blick auf die Bundestagswahl am 27. September 2009 fragt der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) die Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien, welche politischen Maßnahmen sie für das Gastgewerbe planen. In seinem Wahlcheck 09 macht der DEHOGA deutlich, wo die Branche konkret der Schuh drückt und fordert die Politiker zur eindeutigen Positionierung auf. „Wir wollen wissen, wer an der Seite der Hoteliers und Gastronomen steht“, erklärt DEHOGA-Präsident Fischer. „In einer Zeit der Krise, die das Gastgewerbe hart trifft, erwarten wir deutliche Entlastungen statt neuer Belastungen.“ Zentrales Branchenanliegen ist der reduzierte Mehrwertsteuersatz. Darüber hinaus mahnen die gastgewerblichen Unternehmer Korrekturen bei der Unternehmenssteuer, beim Arbeitsrecht und beim Urheberrecht sowie eine Alkoholpolitik mit Augenmaß an. „Wir erwarten eine nachhaltige Stärkung des Tourismusstandortes Deutschland“, sagt Fischer. „Davon werden alle profitieren.“

„Unsere Branche ist standortgebunden“, hebt der DEHOGA-Präsident hervor. „Wir verlagern unsere Betriebe nicht ins Ausland, sichern und schaffen hier Arbeits- und Ausbildungsplätze und zahlen hier unsere Steuern. Die Einführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes wäre für unsere Branche das beste Konjunkturprogramm“.

Die massiven Wettbewerbsnachteile für die Hotellerie und Gastronomie in Deutschland müssten endlich beseitigt werden: „Wir fordern keine Privilegierung, sondern fairen Wettbewerb in Europa und Gleichbehandlung innerhalb Deutschlands“, betont der DEHOGA-Präsident. Eine reduzierte Mehrwertsteuer für das Gastgewerbe, wie sie heute schon für den Lebensmitteleinzelhandel und das Lebensmittelhandwerk gelte, schaffe Spielräume an der Preisfront, bei Investitionen sowie bei der Mitarbeiterentlohnung und Mitarbeiterqualifizierung. „70.000 neue Arbeitsplätze in unserer Branche wären machbar“, berichtet Fischer.

„Mit dem DEHOGA-Wahlcheck legt das Gastgewerbe seine Handlungsanweisung für mehr Wachstum und Beschäftigung in Deutschland vor“, so Fischer. „Selbstständigkeit, unternehmerische Risikobereitschaft und Verantwortung müssen sich endlich wieder lohnen. Hieran werden Hoteliers und Gastronomen die Konzepte der Kandidaten und Parteien messen.“

Die Antworten der Kandidaten auf die Fragen des Gastgewerbes werden auf der Internetseite des DEHOGA Bundesverbandes www.dehoga.de veröffentlicht. Hier steht auch der DEHOGA-Wahlcheck 09 zum Download zur Verfügung.